Besondere Funktionen in der Speditions-Software DINAS:
DINAS ist eine äußerst umfangreiche, flexible und moderne Speditions-Software für Logistik-Unternehmen. Unser Transport-Management-System (TMS) unterstützt Sie deswegen beim business process management (BPM). Insbesondere geschieht dies beim organisationsbezogenen process mapping, bei der Prozessausführung und der kontinuierlichen Prozessverbesserung. Neben dieser Lösung bieten wir auch noch die Lager-Logistik-Software LMS an.
Wir legen großen Wert auf eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Anwendern.
Stammdatenpflege
- Stammdaten: Frankaturen, Verpackungen, Behandlungshinweise, Nebenkostentexte, GGVS-Verpackungen, Werbetexte, Lageranweisungen, Relationen, Differenzschlüssel, Status-Schlüssel usw. können unsere Anwender in mehreren Sprachen pflegen, um sie für den Beleg-Empfänger entsprechend andrucken zu können. Und auch der User kann diese Sprachen wahlweise bei der Suche nutzen. Damit ist die Mehrsprachigkeit für den Dialog und für den Ausdruck gewährleistet.
- Tool zur Gestaltung der graphischen Benutzeroberfläche: Es gibt für unsere Anwender einen Maskengenerator, um die graphische Benutzeroberfläche gestalten zu können. Damit kann er z.B. seine Erfassungsmasken selber gestalten und bestimmen, ob er Gewichte nur in vollen KG oder auch mit Nach-Komma-Stellen erfassen will. Die Anordnung der Felder, die Definition von Pflichtfeldern, die Reihenfolge der Eingaben in den Feldern (Taborder), die Item-Auswahlmöglichkeit mit Hilfe von Radiobuttons oder Checkboxen und vieles mehr kann der Anwender individuell festlegen.
- Tool zur Layout-Gestaltung der Formulare: Mit diesem Tool kann der Anwender das Drucklayout selber gestalten (u.a. um beliebige Informationen als Barcode zu drucken). Darüberhinaus kann der Anwender z.B. verschiedene Rechnungs-Layouts erstellen, um auf besondere Wünsche des Beleg-Empfängers Rücksicht zu nehmen.
- GGVS: Gefahrgutstammdatei mit zusätzlichen Dateien der CV- und S-Codes.
- Entfernungswerke: Die Anwender können verschiedene Entfernungswerke wie ein Strassen-Entfernungswerk, europäisches Entfernungswerk, Maut-Entfernungen (DDS) und BZG-Entfernungswerk einsetzen.
- User-Verwaltung: Mit der User-Verwaltung organisiert man die Programm- und Funktionsberechtigungen.
- Konditionsgenerator: Ein besonderes Konditionsmodul erlaubt sowohl die Pflege klassischer Konditionen als auch selbstdefinierte Logiken und Plausibilitätsprüfungen. Dadurch wird der Erfasser z.B. beim Speichern des Auftrags auf Grund von selbstdefinierten Prüfroutinen und Plausibilitätsprüfungen auf mögliche Fehler aufmerksam gemacht. Man kann dafür den Cursor optional in das entsprechende Eingabefeld positionieren.
Diese informationstechnische Unterstützung von teilweise automatisierten Prozessen sind Grundlage des workflow-Konzeptes.
Deshalb erlaubt eine sogenannte vereinfachte Konditionierung den Sachbearbeitern, die Masse der standardisierten Offerten zu hinterlegen. Dabei kann man natürlich auch Tabellen aus Excel direkt importieren, um die Daten nicht erneut erfassen zu müssen. Mitarbeiter können solche Offerten ganz oder teilweise prozentual veränderen (erhöhen) oder mehrfach in Form von Generationen speichern.
Erfassung
- DFUE: Aufträge von Kunden und Sammelgutsendungen von Partner-Speditionen können mit verschiedenen DFUE-Normen eingelesen werden. Denn vielen Anwendern ist es wichtig, dass man die Daten in der Regel ohne einen Konverter mit der Speditions-Software einlesen bzw. senden kann. Diese EDI-Schnittstellen erlauben außer standardisierten sequentiellen Formaten unter anderem auch xml-, Edifakt- oder Excel-Formate. Zu den standardisisierten Formaten gehören u.a. die BORD512-Schnittstelle in den verschiedenen Ausprägungen der Kooperationen. Bei den EDIFAKT-Schnittstellen handelt es sich um Nachrichten wie IFTMIN, IFCSUM, DESADV, IFTSTA und INVOICE. Auch ein Soap-Interface ist vorhanden.
- Kundenmodul: Mit Hilfe eines eigenen Kundenanbindungs-Moduls können Kunden Aufträge erfassen. Über das Auskunftssystem können die Kunden den Verlauf der Sendungen kontrollieren. Die Kunden können in diesem Tool bereits die speditionellen Label drucken. Für die Übergabe an den abholenden Fahrer kann eine Ladeliste erstellt werden.
- Einmal-Erfassung: Eine mehrfache Auftragserfassung ist in DINAS nicht notwendig. Deswegen kann man auch eine Sammelgut-Eingangs-Sendung ohne erneute Erfassung, Bearbeitung oder Duplizierung weiterborderieren.
- Compliance: Auf Grund einer Resolution des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2002 müssen auch Speditionen ihren Adressdaten-Bestand gegen eine Sanktionsliste prüfen (Compliance screening), um im entsprechenden Fall die Teilnahme am Rechtsverkehr zu untersagen. Eine entsprechende kurzfristige Prüfung ist in DINAS möglich.
Disposition, Verladung und Abfertigung
- Disposition: Eine Abhol- und Zustell-Disposition für die LKW kann zusätzlich mit der Hallensteuerung für die direkt in DINAS integrierte Barcode-Scannung eingesetzt werden.
- Abfertigung: Nach der Abfertigung können Sendungen und Borderos, CMR und Rollkarten in verschieden DFUE-Normen an Partner oder Auskunftssysteme übertragen werden.
- Scannung: Es gibt eine integrierte Funk-Scannlösung auf Colliebene für alle Hallenmesspunkte (Nahverkehrs-Entladung, Nahverkehrs-Beladung, Sammelguteingangs-Entladung, Sammelgutausgangs-Verladung, Hallenkontrolle, Nahverkehrs-LKW-Kontrolle) und für die Abhol- und Ablieferscannung.
Unsere Speditions-Software unterstützt NVE-Collinummern, IDS-Collinummern und KDN-Collinummern. - Hallensteuerung: Für die Hallensteuerung können auch Schnittstellen zu Softwaren der Unterflur-Förder-Schleppanlagen eingesetzt werden. Mit Hilfe von über den Toren angebrachten Monitoren, kann man den Fortschritt der Be- und Entladung online verfolgen. Diese Fortschrittsanzeige kann sich das Büro-Personal zusätzlich auch auf seinem Bildschirm ansehen.
- Vermessungsanlage: Die Verbindung der Scannlösung mit 3D-Vermessungsanlagen erlaubt eine automatisierte Korrektur der Sendungsgewichte / -Kubikmeter und die Berücksichtigung dieser Daten in der Abrechnung. Über die Verbindung zu Videoüberwachungsanlagen können Mitarbeiter die Bewegungen der Collis im eigenen Betrieb verfolgen.
- Prozessüberwachung: Ein proaktives Frühwarnsystem erlaubt, dass man rechtzeitig auf Unregelmäßigkeiten bei der Transportabwicklung reagieren kann und die Auftraggeber informieren kann.
Fakturierung und Finanzbuchhaltung
- Fakturierung: Mit einer einmaligen Erfassung kann man Aufträge gleichzeitig an Kunden, Speditionen, Partner und Unternehmer berechnen. Für diese Fakturierdaten kann man zusätzlich auch rechnerlesbare Dateien erstellen, um sie beispielweise dann per Email oder FTP dem Rechnungs- oder Gutschrifts-Empfänger zur Verfügung stellen zu können. Auch die Abrechnung von Zoll und EUSt gegenüber dem Auftraggeber und dem Kunden ist möglich.
- Ameta: Eine besondere Art der Abwicklung und Abrechnung ist die Ameta-Abwicklung. DINAS erlaubt dies sowohl für den Import als auch für den Export.
- Fremdbelegsabwicklung: In unserem Programm können alternativ auch Fremdbelege erfasst, speditionell geprüft und kontiert werden, um sie dann in die Finanzbuchhaltung zu buchen. Bei der Kontrolle werden die fremden Beträge mit den eigenen Vorkalkulationen verglichen. Diese Fremdbelege können auch über Schnittstellen eingelesen werden.
- Clearing: Für sehr viele Kooperationen ist die automatisierte Verarbeitung der Clearing-Dateien erschlossen. Dabei werden die übermittelten Erlöse oder Kosten mit den eigenen kalkulierten Beträgen der Speditions-Software verglichen (geprüft). Differenzen können durch eine Differenz-Berechnung rückbelastet werden.
- FIBU-Schnittstellen: Schnittstellen zu diversen Finanzbuchhaltungen
- Carat, Megaplus, Varial, Komet, Datev, SAP R3, DCW, PDS, Aneal, BAB, Navision, Schilling, Addision, EFAS, FoxFibu, KDR, und andere
Auswertungen und Statistiken
- Status und EB: Status- und Entladebericht (auch per DFUE) / Sendungsverfolgung
- Auswertungen: Integrierte Auswertungen und Statistiken
- GGVS: Gefahrgut-Statistik (es kann auch eine GGVS-Stammdatei erworben und eingesetzt werden)
- INTRA: INTRA-Handels-Statistik
- Datenbanken: Schnittstelle zu Datenbanken (Oracle, Excel etc.)
Schnittstellen zu optischen Archivierungs-Systemen und Druckmanagement-Tools
Lademittel- und Wechselbrückenverwaltung
Die Lademittelverwaltung lässt sich integriert oder isoliert einsetzen. Bei der integrierten Variante werden die erfassten, entladenen oder verladenen Lademittel, die sendungsbezogenen Ladehilfsmittel und die borderobezogenen Ladehilfsmittel aus den erfassten Aufträgen gebucht. Man kann Bewegungen auf bestimmte Pseudo-Konten buchen, damit unterdrückt man das Buchen von Lademitteln auf normale Konten. Grundsätzlich kann der Anwender bestimmen, gegenüber welchem Partner er welche Lademittel buchen möchte.
So kann man z.B. im Sammelgut-Eingang je Spediteur festlegen, ob die laut DFUE belasteten Lademittel oder die tatsächlich entladenen Lademittel gebucht werden sollen. Oder ein weiteres Beispiel: Im Nahverkehr möchte man bei der Zustellung mit eigenen Fahrzeugen den Empfänger belasten, während man bei der Zustellung mit Sub-Unternehmern statt den Empfänger den Unternehmer belasten möchte.
Automobilabwicklung (VDA)
Für Speditionen, die im Bereich Automotive aktiv sind, gibt es spezielle Stammdaten für die Behälternummern der verschiedenen Automobilwerke. Daten können mit VDA4913- und VDA4921-Normen von unserer Speditions-Software eingelesen oder übertragen werden. Der VW-Konzern hat zwei Varianten der MB-Abwicklung (VW, Audi, Skoda, SEAT). Beide Varianten und auch die TRP-Abwicklung für BMW sind in DINAS erschlossen. Besonderheiten anderer Hersteller (Opel, MAN, Mercedes) sind auch bei unseren Anwendern im Einsatz.